Wiederaufbau der Garnisonkirche im Zeitraffer

Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam | Turmbau im Zeitraffer · 2020-2023 #timelapse #potsdam
Aufbau des Turmschaftes von September 2020 bis Gerüstabbau und Drohnenflug im Herbst 2023
Standort der Webcam zum Baufortschritt auf dem Hotel Mercure Potsdam City https://potsdamfilm.de/garnisonkirche/ Dank für die Unterstützung https://www.mercure-hotel-potsdam.de/

Seit September 2020 dokumentiert eine Webcam den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam. Die Webcam ist auf dem Dach des Hotel Mercure an der Langen Brücke montiert. Alle 15 Minuten liefert die Kamera ein neues Bild auf die
Webseite der Stiftung Garnisonkirche. Anlässlich des Rückbaus des Baugerüsts ist nun aus diesen und weiteren Bildern ein Film im Zeitraffer entstanden.

Das Video (Dauer: 1:13 Minuten) zeigt, wie der Turm bis auf 57 Meter in die Höhe wächst, zunächst verdeckt durch ein Baugerüst und Planen. Anschließend dokumentiert der Film, wie sich der Turm mit dem Rückbau des Baugerüsts seit dem Frühjahr 2023 nach und nach von oben nach unten entblättert.

Im Finale des Videos ist der wiederaufgebaute Turm in seiner aktuellen, barocken äußeren Gestalt aus der Luft zu sehen. Dafür hat Olaf Gutowski von der Gutfilm Medienproduktion Potsdam im Herbst 2023 Bilder mit einer Drohne aufgenommen.

Ergänzt werden diese Bilder von Filmaufnahmen, die wichtige Bauabschnitte zeigen, etwa das Gießen der ersten Zwischendecke aus Stahlbeton und die aufwendigen Maurerarbeiten. Das Mauerwerk im Turm ist bis zu 3,5 Meter dick, insgesamt 2,3 Millionen Ziegelsteine wurden vermauert. Für die Aufnahmen der Bauarbeiten aus der Nähe hat Filmemacher Olaf Gutowski für je einen Tag eine Kamera direkt auf der Baustelle montiert. Aufmerksame Betrachtende erkennen in dem Video auch das Kunstprojekt St. Javelin von Julia Krahn. Von Februar bis April
2023 waren die Porträts von aus der Ukraine geflüchteten Frauen an der Breiten Straße zu sehen, unter anderem an einem 19 Meter hohen Banner am Turm.

Die Stiftung Garnisonkirche Potsdam dankt Daniel Schmidt, Leiter des Hotel Mercure Potsdam City, und Olaf Gutowski von der Gutfilm Medienproduktion Potsdam für ihre Unterstützung. Das Webcam-Projekt wird bis zur Eröffnung der Garnisonkirche Potsdam im Jahr 2024 fortgesetzt.

Hier finden Sie den Link auf die Kamerabilder auf der Webseite
https://garnisonkirche-potsdam.de/aktuelles/webcam/

Mitteschön zur Weihnachtsmarkt-Diskussion 2023

Beleuchtete Weihnachtsbuden mit Besuchern auf dem Alten Markt vor dem Kulturhaus „Hans Marchwitza“ im Alten Rathaus Potsdam Herrmann Tag

Mitteschön begrüßt und unterstützt die Aktion der 250 Innenstadthändler für ein neues Weihnachtsmarktkonzept.

Insbesondere was die Qualität und die Präsentation des Potsdamer Weihnachtsmarktes betrifft, bleibt dieser leider weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Wir werben schon seit vielen Jahren dafür den Weihnachtsmarkt wieder wie früher auf dem Alten Markt zu etablieren.

Denn dort ins Herz der Potsdamer Altstadt gehört der Weihnachtsmarkt hin. Dort wo er auch schon in den achtziger Jahren war, wie sich viele Potsdamer sicher noch erinnern werden.

Mit der fantastisch gelungenen Rekonstruktion des Alten Marktes mit seinem Stadtschloss, der Nikolaikirche, den Pallazzi und der goldenen Puttentreppe, haben wir einen der schönsten Barockplätze Europas wiedergewonnen und es ist unsere Aufgabe diesen wunderschönen Platz auch zur Weihnachtszeit wieder mit Leben zu füllen.

Denn es gilt diesen Alten Markt wieder im weihnachtlichen Lichterglanz erstrahlen zu lassen.

Mit einem prächtigen Weihnachtsbaum in der Platzmitte und einem besonderen und qualitätsvollen Weihnachtsmarkt kann Potsdam dann spielend mit der stimmungsvollen Atmosphäre des Berliner Gendarmenmarktes mithalten.

Mitteschön für eine grüne Mitte

Mitteschön hat viel erreicht, die Mitte wächst und wird immer schöner!

Nur eines macht uns noch Bauchschmerzen – zu wenig Grün!

Da, wo gebaut wird kann man natürlich noch nichts pflanzen, dass geschieht, wenn das Karree fertig ist. An anderen Stellen jedoch kann man jetzt schon damit beginnen.

Wir wissen, dass es Pläne gibt für den Steubenplatz mit schon größeren gewachsenen Bäumen als
Umpflanzung vom Staudenhof, dass wohl drei Bäume vor dem Mercure gepflanzt werden sollen und dass man die Flächen vor dem Filmmuseum begrünen will.

Die Breite Straße ist für uns aber nach wie vor ein Problemfall. Vor allem die Lustgartenseite bietet nur eine hässliche Betonanmutung. Die einstige Prachtstraße von Potsdam fristet immer noch ein trauriges Dasein.

Wir haben uns jedenfalls Gedanken gemacht und Computeranimationen erstellt, die zeigen, wie man die Straße und das Mercure enorm aufwerten kann.

Die Direktion vom Mercure Hotel war ganz begeistert von unserem Begrünungsvorschlag.
Allerdings die Mauer davor gehört der Stadt. Ob sich da etwas bewegt?
Da muss man wohl an die Platten vor der Wand ran!

Hohe Schule des Verdrängens

Kein Teilerhalt des Rechenzentrums nach 2026!

Die Diskussion heute in der 40. SVV-Versammlung hat einen schon sehr befremdet.

Es ging um die 500.000 € teure Machbarkeitsstudie zum „Forum an der Plantage“.

40. SVV-Versammlung Foto Frank Daenzer

Das Haus der Demokratie mit Plenarsaal wurde zwar wohlweislich nicht mehr groß erwähnt, aber immer noch träumen einige vom Teilerhalt des Rechenzentrums nach 2026.

Es fiel kein Wort, über das im Bau befindliche KreativQuartier.
Ein Bau, der als Ersatz des Rechenzentrums mit SVV-Beschluss vorgesehen ist und 40% mehr Fläche für Künstler und Kreative bietet.

Es fiel kein Wort über des Kuratoriumsbeschluss der Stiftung, der verbindlich festlegt, dass bei Einhaltung der Kubatur des Kirchenschiffes die vorgeschriebenen Abstandflächen einzuhalten sind.

Abstandsflächen die überhaupt nur noch den Teilerhalt eines Rumpf-Rechenzentrums möglich machen. Ein Rumpf-Rechenzentrum über die die Studie der stadteigenen Pro Potsdam bereits festgestellt hat, dass eine Sanierung und Betrieb unwirtschaftlich sind.

Machbarkeitsstudie Belius GmbH im Auftrag der Pro Potsdam

Es fiel kein Wort, dass in dem Übereignungsvertrag des Grundstückes für die Garnisonkirche, der Bau der ganzen Kirche als juristischer Fakt genannt wird.

Das zwei rechtliche Gutachten eindeutig festgestellt haben, eine andere Bebauung als ein Kirchenschiff ist satzungsmäßig nicht statthaft.

Mir kam es vor, als ob viele unter einer selbstverordneten Käseglocke saßen.

Eine halbe Million wird jetzt also wieder einmal in den Sand gesetzt, ähnlich, wie bei dem Gestaltungswettbewerb zum Lustgarten.

Barbara Kuster Mitteschön

2022 Rechtsgutachten zum Rechenzentrum und Grundstück Kirchenschiff ist da
2021 Offener Brief an den OB zum Abriss des Rechenzentrums
2018 Tschüss Rechenzentrum