Liebe Freunde der schönen Mitte, liebe Mitteschöns,
es ist schon ein besonderes Jahr gewesen, ein Jahr voller Ausnahmezustände.
Trotz alledem, wächst und gedeiht so vieles, was wir angedacht und befördert haben. Immer, wenn ich die Breite Straße mit dem Auto entlangfahre und die Baustelle der Garnisonkirche sehe, springt mein Herz voller Freude. Hier wächst kontinuierlich eine Kirche, über dessen Kirchenschiff und Nutzung wir uns ausgiebig Gedanken machen. Da sind wir, so glaub ich, die Einzigen, die schon konkrete Vorstellungen dahingehend haben. www.mitteschoen.de/2019/10/16/vision-fuer-die-garnisonkirche/–Vision
Nach Stadtschloss und Alter Markt, war unser Fokus in diesem Jahr auf das Areal um die Plantage gerichtet. Dort geht es nun trotz Corona mit Riesenschritten weiter. Das neue Kreativzentrum entsteht und die Werner Seelenbinder Straße bekommt neue kleinteilige Häuser mit einer Ladenzeile. Die Firma Glockenweiß hat einen hoch akzeptablen Entwurf geliefert, mit dem wir sehr zufrieden sein können. Sie versicherte uns in einem persönlichen Gespräch, dass auch das Unger Portal jetzt mit einbezogen und nach außen präsent sein wird. Das alles wird aus dieser jetzt noch toten Zone eine belebte Straße machen!
Wir dürfen uns darauf freuen!
Auch am Alten Markt geht es bald weiter. Die Vorbereitungen für Block III sind abgeschlossen. Im Frühjahr werden wir die ersten Bauarbeiten sehen. In Vorbereitung ist Block IV. Hier bemühen wir uns, dass das Probenhaus wenigstens annähernd wieder entsteht. Die nächste Zeit wird wirklich spannend. Der Platz wird endlich seine letztendliche Form bekommen und auch Achtecken ist im werden. Ein Wehrmutstropfen gibt es zwar hier zu benennen: In einem Anflug von angeblicher Frauengerechtigkeit wurde von der SVV die Umbenennung der alten historischen Straßen mit neuen weiblichen Namen abgesegnet. Die Investoren, so kann man sich vorstellen, sind not amused. Wir auch nicht! Doch weiß ich aus DDR-Erfahrung, dass Straßennamen zurückkehren können, wenn ihre Umbenennung aus politischen Momenten heraus beschlossen wurde.
Sorgenkind Synagoge hängt nach wie vor in der Luft. Die Fronten sind verhärtet und das Verständnis vom Land über die einzelnen Strukturen und Befindlichkeiten der Gemeinden sehr lückenhaft. Plattner hat sich des Minsk angenommen und die Stadtschlossfiguren gespendet, die kürzlich hochgezogen wurden. Der Mann ist nicht mit Gold aufzuwiegen! Auch Jauch hat sich wieder stark eingebracht. Mit seiner Spende konnten wir den Panoramarundgang fertigstellen, der jetzt noch kontinuierlich weiterentwickelt wird.
https://start.panoramatourpotsdam.de/de/vt/potsdam1850?view.hlookat=19.55&view.vlookat=-20.89&v
Alles in allem ein doch erfolgreiches Jahr! Wir wünschen allen Mitstreitern und Mitdenkern ein besinnliches Weihnachtsfest und vor allem ein gesundes Neues Jahr!
Barbara Kuster für Mitteschön