Zur momentanen Diskussion um das Welterbe.
Havelauenbebauung am Zentrum Ost
Eine ähnliche Situation, die „Stadtväter“ beugen sich dem Druck des Internationalen Rates für Denkmalpflege (Icomos), erlebten wir bereits beim Bau des Bahnhofs und den Häusern am Glienicker Horn in den 90er Jahren. Das ist aber wohl zu lange her.
Auch jetzt scheint die Besonderheit unserer Stadt bei den Entscheidenden keine Rolle zu spielen, 300 Jahre Baugeschichte, so what!?
Höher, immer höher, egal wo, 80 Begünstigte auf Kosten des Weltkulturerbes?
Offenbar hat der Oberbürgermeister zwar zerknirscht aber immerhin den Imageschaden für sich selbst, den Ruf der Stadt (man sonnt sich ja sonst gern im Weltkulturerbe) und ganz Deutschland erkannt, doch die Entscheidung wird nicht mehr in seiner Amtszeit erfolgen. Deshalb müssen wir Bürger ohne wenn und aber die Bewerber(innen) für die OB-Wahl auffordern, sich eindeutig gegen die Zerstörung der Sichtachse und für den Erhalt des Weltkulturerbes zu positionieren.