Am 1.9.2020 wurden in einer Ausstellung bei Pro Potsdam die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs für das Kunst-und KreativQuartier vorgestellt.
Wettbewerbsieger ist das Architekturbüro Michels Köln/Berlin mit einem Entwurf, der wie auch von Mitteschön gefordert, die historische Kubatur mit Dach und historischer Höhe der Aussenfassade zur Plantage aufnimmt.
Insofern hat sich der Kampf 2011 für den Erhalt des Gesamtensembels Plantage mit Garnisonkirche und Langer Stall anstelle einer langestreckten, mehrgeschossigen Wohnbebauung gelohnt.

Wie auch die gemeinsamen Aktionen seit 2017 mit Künstlern aus dem Rechenzentrum Ars Armenti.

Insgesamt ist es ein sehr gelungener Entwurf , der ein großes Potential zur Belebung des Quartiers durch die Nutzung von Künstlern und Kreativen darstellt.
Im Folgenden werden die einzelen Gebäude vorgestellt und mit Bemerkungen versehen. Festzuhalten ist, dass mit den nächsten Schritten im Planungsprozess weitere Änderungen und Anpassungen möglich sind.


im historischem Kontext. Lageplan mit Grundrissen
Der Lageplan zeigt links den Langen Stall und oben das Rack, das mit insgesamt 8.000 m² Nutzfläche für die Künstler vorgesehen ist und ca. 60% größer ist, wie die jetzige Nutfläche im Rechenzentrum mit ca. 5.000 m².
Die beiden Gebäude stellen den 1. Bauabschnitt dar, sollen bis 2023 fertiggestellt werden und das Rechenzentrum nach dessen Abriss ersetzen.





Unten im EG erkennt man den zusätzlichen Durchgang für die Kunst- & Kulturmeile




als Ersatz der heutigen Räume der Jüdischen Gemeinde Potsdam.
Die Fassaade mit 14 Fensterachsen bedarf noch eine weiteren Untergliederung nach historischer Parzellierung.



Academie und Ausstellungen in der Laterne
Insgesamt ein sehr gelungener Entwurf für das Kunst- und KreativQuartier in der Potsdamer Mitte der Architekten Michels aus Berlin.